Ganz im Zeichen der beruflichen Ausbildung stand der Berufsinformationstag für rund 120 Schülerinnen und Schüler von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen des Schwarzwald-Baar-Kreises, die am vergangenen Freitag in den schulischen Alltag der Ausbildungsberufe Hauswirtschaft, Floristik, Garten- und Landschaftsbau sowie Landwirtschaft hineinschnuppern konnten. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei die Möglichkeit, die angebotenen Berufe an verschiedenen Stationen anzusehen und durch Mitmachaktionen auch selbst mitzuerleben. Zudem standen die dualen Partner aus diesen Bereichen, wie die IHK, der Floristenverband, das Landwirtschaftsamt, die Landwirtschaftsjugend sowie der Gartenbauverband für Gespräche rund um die duale Ausbildung zur Verfügung. Die dualen Partner informierten auch darüber, wo man sich in der Region für eine Ausbildungsstelle in diesen Bereichen bewerben kann und welche Voraussetzungen man mitbringen sollte. Darüber hinaus wurde auch die Arbeitsvorbereitung dual (AVdual) als Vollzeitschulart präsentiert, die ab dem nächsten Schuljahr an der Albert-Schweitzer-Schule angeboten wird und bei welcher eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung durch die Kooperation mit potentiellen Ausbildungsbetrieben im Landkreis eine wichtige Rolle spielt. Eine weitere Vorstellung dieser Schulart erfolgt beim Infotag der Vollzeitschularten am 18. Januar 2020.

„Es war sehr schön, dass wir selbst etwas anfertigen konnten.“ – So lauteten mehrfach die Kommentare in der anschließenden Feedbackrunde.

Die Schülerinnen und Schüler konnten beispielsweise an der Station der Landwirte sehen, welche nötigen Einstellungen vorgenommen werden müssen, damit die richtige Anzahl von Samenkörnern auf den Ackerboden gesät werden. Bei den Gärtnern konnte mit Hammer und Meißel ein Sandstein bearbeitet werden – ein Beispiel dafür, wie vielfältig der Beruf des Garten- und Landschaftsbauers ist. In der Hauswirtschaft entstanden mit Hilfe der Schülerinnen des ersten Ausbildungsjahres Hauswirtschaft kleine Fingerfood-Cracker, die natürlich auch probiert werden durften. Bei den Floristinnen konnten die Schülerinnen und Schüler kleine Kränze binden, die beim Abschluss in der Aula von vielen als Kopfschmuck getragen und anschließend mit nach Hause genommen wurden. An allen Stationen standen auch Auszubildende aus den verschiedenen Berufen bereit, um die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten.

Das Fazit lautet: Ein erfolgreicher Tag, der dem einen oder anderen die Augen für seinen zukünftigen Weg geöffnet haben könnte.