Nach einem insgesamt sehr turbulenten Abschlussjahr aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Absolventen der Sozialpflege sowie der Sozialpädagogik an der Albert-Schweitzer-Schule vergangene Woche ihre Zeugnisse entgegennehmen. Nicht nur die Absolventen, sondern auch die Lehrkräfte wurden in diesem Jahr vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt, da der Unterricht infolge der Schulschließung ab Mitte März nur noch in digitaler Form von zu Hause aus erfolgen konnte. Auch nach der Schulöffnung im Mai war der Präsenzunterricht nur unter besonderen Voraussetzungen möglich; so dass es zu veränderten Stundenplänen aufgrund von Raumänderungen und versetzten Pausenzeiten kam. Der Zeitraum für die Praxiseinsätze war aufgrund der Schulschließung stark verkürzt worden. Gerade in den Kitas gestaltete sich die Terminierung der Praxisbesuche als sehr schwierig, da die Mitarbeiter sich teilweise in Kurzarbeit befanden oder in der Notbetreuung eingesetzt wurden und der Regelbetrieb erst zum Schuljahresende wieder aufgenommen wurde. In der Sozialpflege legten die Absolventen ihre praktischen Prüfungen nicht in den Einrichtungen ab, sondern in Form von Simulationen an der Schule.
In Anbetracht dieser außergewöhnlichen Situation sind die Schulleitung sowie die Lehrkräfte sehr froh darüber, dass bis zu den Sommerferien alle Abschlussprüfungen stattfinden konnten und gratulieren alle Absolventen ganz herzlich zu ihrem Abschluss. Neben der fortwährenden Corona-Pandemie werden sowohl die Schule als auch die neuen Auszubildenden aufgrund der Reformen in der Pflegeausbildung auch im neuen Schuljahr vor besondere Herausforderungen gestellt werden.
In einem feierlichen, jedoch klassenbezogenen Rahmen wurden den Absolventen ihre Zeugnisse überreicht. Sabine Fuchs war mit der Traumnote 1,0 Schulartbeste der Berufsfachschule für Alltagsbetreuung und erhielt gleichzeitig den Preis des Oberbürgermeisters. Außerdem erhielten Okay Eren und Catherine Horn einen Preis. Weitere Auszeichnungen gingen an die Absolventen der Altenpflegehilfeausbildung: René Künzel, Sabine Lelonek, Manuela Löffler, Silvia Popa und Heide Schreiber erhielten einen Preis. Manuela Löffler war gleichzeitig Schulartbeste. Fabrizio Gamuzza, Michele Sperlich und Emina Suljkanovic durften sich über ein Lob freuen. Darüber hinaus erhielt Anna Röttele einen Preis für sehr gute Leistungen in der dreijährigen Altenpflegeausbildung. Dilfuza Astanova, Nils Hieske, Tamara Politi und Thomas Wolf nahmen bei den Altenpflegeabsolventen ein Lob entgegen.
Auch den Absolventen der Sozialpädagogik wurden die Zeugnisse mit zahlreichen Auszeichnungen überreicht. Im Berufskolleg für Sozialpädagogik konnte ein Preis an Jasmina Weißer vergeben werden sowie jeweils ein Lob an Nils Degel, Valeria Kaltenbach, Janika Kern und Isabelle Müller. In der praxisintegrierten Ausbildung erhielt Jessica Kapp mit einem Durchschnitt von 1,1 zum einen den Preis als Schulartbeste und zum anderen den Preis des Oberbürgermeisters. Über weitere Preise durften sich Melanie Ewert, Sarah Henkemeyer, Simone Imhof, Natascha Köberlin, Alina Scherzinger und Natalie Weinzierl freuen. Julian Hable, Sarina Hettich, Jil Kirchmayer und Shannon Rolbiecki nahmen ein Lob für gute Leistungen entgegen.
Text: J. Storz