In einem feierlichen Rahmen nahmen die Absolventen der Sozialpflege sowie der Sozialpädagogik ihre Abschlusszeugnisse am Montagnachmittag von ihren Klassenlehrern entgegen. Schulleiterin Barbara Hendricks-Kaiser wies in ihrer Eröffnungsrede vor den Absolventen, Vertretern der Einrichtungen und Lehrkräften auf die politisch angestoßenen Reformen in der Pflege hin und betonte, dass durch diese im Moment die Pflege in aller Munde sei. Mit den Reformen in der Ausbildung würden in Zukunft nicht nur die Albert-Schweitzer-Schule, sondern auch die Einrichtungen vor neue Herausforderungen gestellt. Gleichzeitig werde durch das Pflegestärkungsgesetz die Situation in den Pflegeberufen verbessert, unter anderem durch Schaffung neuer Stellen und der Definition von Standards, wie einer Personaluntergrenze.
In Anbetracht dieser guten Zukunftsperspektive nahmen die sieben Absolventen der Fachrichtung Alltagsbetreuer zuerst ihre Zeugnisse entgegen. Ute Schreiber erhielt mit 1,8 einen Preis und war zugleich Schulartbeste. Pascal Scheurenbrand erhielt ein Lob. Anschließend freuten sich die 14 Absolventen der Altenpflegehilfeausbildung über ihre Abschlusszeugnisse: Jennifer Glatz war mit 1,4 Schulartbeste und erhielt einen Preis. Außerdem nahmen Beatrix Hotz und Aliona Produ jeweils einen Preis mit der Note 1,5 entgegen. Anja di Gioia bekam ein Lob.
Zuletzt wurden den 31 Absolventen der dreijährigen Altenpflegeausbildung ihre Zeugnisse überreicht. Diese überraschten zudem ihre Fachlehrer mit einem leckeren Geschenk aus Schokolade oder teilweise auch mit einem lockeren Spruch, der auf besondere Eigenschaften ihrer Lehrkräfte anspielte. Sabrina Fazio, Natalie Herr, Raja Laudenschleger, Marwin Newerla und Justine Schröder bekamen ein Lob für gute Leistungen. Jessica Luca erhielt einen Preis mit 1,7 und Jasmina Neiniger ist Schulartbeste mit der Note 1,4. Außerdem erhielt Jasmina Neiniger den Preis des Oberbürgermeisters für alle Berufsfachschulen der Albert-Schweitzer-Schule.
Es folgte anschließend die Feier für die Absolventen in der Sozialpädagogik. Diese eröffnete Schulleiterin Barbara Hendricks-Kaiser durch einen Hinweis auf die spannenden Zeiten, welche die Erzieherausbildung momentan erlebt: Familienministerin Franziska Giffey gehe viele Themen an, wie z.B. das Gute-KiTa-Gesetz. Gleichzeitig gebe es Personalmangel in den Einrichtungen, der nicht nur die Einrichtungen selbst, sondern auch die Berufstätigkeit der Eltern beeinträchtige. Deshalb forderte sie die Absolventen dazu auf, als Botschafter ihres Berufes ihre persönliche Motivation auszudrücken und für die Erzieherausbildung zu werben. Der oft auch belastende Einsatz in diesem Berufe lohne sich – nicht zuletzt für die, die Betreuung benötigten – die Kinder.
Im Anschluss an diese Rede nahmen die Absolventen ihre Zeugnisse entgegen: Leonie Preiß war mit der Traumnote 1,0 Schulartbeste des Berufskollegs für Sozialpädagogik und erhielt gleichzeitig den Oberbürgermeisterpreis für alle Berufskollegs der Albert-Schweitzer-Schule. Außerdem erhielten Fatima Cil, Anna-Lena Hafner, Isabelle Müller und Sabrina Schnee ein Lob. Weitere Auszeichnungen wurden in der praxisintegrierten Ausbildung vergeben: Ramona Fehrenbach erhielt mit der Note 1,1, Rebecca Guhl mit 1,8, Theresa Hoch mit 1,6 und Evelin Reibert mit 1,7 einen Preis. Heike Löffler, Larissa Hensler, Albert Mut und Ivonne Richter nahmen ein Lob für gute Leistungen entgegen.