„Welche Vor- und Nachteile haben Auszubildende, wenn sie auf dem Betrieb wohnen?“, „Welche Gründe gibt es für den Einsatz von Spritzmitteln?“ – Diese und noch zahlreiche weitere Fragen beschäftigen viele Jugendlichen im Rahmen ihrer Ausbildung in der Landwirtschaft. Während des Berufswettbewerbes der deutschen Landjugend (BWB), der nun an der Albert-Schweitzer-Schule veranstaltet wurde, sollten die Jugendlichen ihr Wissen zu berufstheoretischen Fragen in Form von Präsentationen vermitteln. Da für den beruflichen Erfolg neben fundiertem Fachwissen auch ein breit gefächertes Allgemeinwissen entscheidend ist, wurde dieses in einer schriftlichen Prüfung abgefragt, deren Ergebnis in die Gesamtbewertung einfloss. Zudem wurden berufsfachliche Fragen und Rechenaufgaben gestellt. Das größte Gewicht in der Gesamtbewertung hatte jedoch die praktische Arbeit. In einer Praxisaufgabe wurden Beispiele aus dem Bereich Futtermittel und Saatgut vorgelegt, die korrekt bestimmt werden mussten. In der zweiten Praxisaufgabe stand der Bau eines Flaschenöffners auf dem Programm. Dabei musste das Material zurechtgesägt, gebohrt, Gewinde geschnitten und die Teile dann zusammengebaut werden. Den ersten Platz des Vorentscheids erreichte Jasmin Schwer aus Furtwangen-Rohrbach mit 89,5 % der erreichbaren Punktzahl in der Gesamtbewertung. Über den zweiten Platz mit 87,4 % durfte sich Johannes Baumann aus Hüfingen freuen. Anna Magdalena Heer aus Blumberg errang mit 86,3 % den dritten Platz, Florian Merz aus Mundelfingen mit 85,95 % den vierten, Luis Weber aus Gutmadingen mit 85,5 % den fünften sowie David Frank aus Kirchen-Hausen mit 84,95 % den sechsten Platz. Der Verbandsentscheid findet im Frühjahr auf der Hochburg bei Emmendingen statt.