Museumspädagogik im Alltag oder Was hat Kunst mit Kindern zu tun?
Der Oberkurs der Fachschule für Sozialpädagogik erlebte zusammen mit den beiden Fachlehrerinnen für Ästhetische Bildung, die faszinierende Farbenwelt Emil Noldes. Nolde ist einer der führenden Künstler des Expressionismus. Die ausdrucksstarken Gemälde und Aquarelle zeugen von der Verbundenheit Noldes mit der Natur und seiner Suche nach den menschlichen Urzuständen. Sie alle verbindet die emotionale Kraft der Farbe. Die Ausstellung zeigte faszinierende Blumen in leuchtenden Farben, romantische, weite Landschaften und schäumendes Meer, ausdrucksstarke Menschenbilder, religiöse Motive und Impressionen seiner Südseereise.
Ziel dieser regelmäßig stattfindenden Exkursionen ist es, durch Kontakte mit Museen und in der angebotenen Zusammenarbeit mit dem Museum, ErzieherInnen für Kunst zu sensibilisieren und dadurch Kindern ein frühstmöglicher Kontakt mit Kunst zu ermöglichen. Kinder wollen an der Alltagswelt der Erwachsenen teilhaben und begegnen Bildern ohne Vorurteile. Kinder zeigen in ihren Zeichnungen zeichnerische Fähigkeiten, die Ähnlichkeit mit denjenigen von Künstlern haben, z.B. Kinder zeichnen und malen was sie bewegt – Künstler verdeutlichen Gefühle und Gedankengut, dokumentieren Erlebnisse, vermitteln Botschaften oder Kinder betonen beim Zeichnen, Malen die Dinge,die ihnen im Moment besonders wichtig sind – Künstler stellen wesentliche Belange vordergründig dar….. Kunst ist also nicht nur etwas für die Erwachsenenwelt.