„Warum ist es wichtig zu wählen?“ „Wer macht Gesetze?“ „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Landtag und Landesregierung?“ – Diese und noch viele weitere Fragen zur Landespolitik wurden in nahezu jedem Gemeinschaftskundeunterricht bereits einmal thematisiert. Mit dem Ziel, das Interesse der Jugendlichen an Politik zu stärken sowie deren selbstbestimmte Teilhabe daran zu fördern, werden regelmäßig Besuche der Landtagspräsidentin Muhterem Aras und der Landtagsvizepräsidenten Dr. Wolfgang Reinhart und Daniel Born an den baden-württembergischen Schulen angeboten.

Auch die Klassen BTG 1, EG 1 und EG 2 des Beruflichen Gymnasiums der Albert-Schweitzer-Schule nahmen dieses Angebot gerne an. Dr. Marc M. Wallaschek, Abteilungsleiter und Fachlehrer für Geschichte mit Gemeinschaftskunde in den genannten Klassen, koordinierte die Veranstaltung und lud gemeinsam mit Schulleiterin Barbara Hendricks-Kaiser den stellvertretenden Landtagspräsidenten Daniel Born sowie die Mitglieder des Landtages Martina Braun (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Frank Bonath (Fraktion FDP/DVP) und Rüdiger Klos (Fraktion AfD) an die Schule ein. Auf der Tagesordnung standen nicht nur allgemeine Informationen zur Struktur des Landtages, sondern auch der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern über Schul- und Bildungspolitik sowie über aktuelle Themen. Hierzu zählen beispielsweise die Waffenlieferungen an die Ukraine, der Ukraine-Krieg und die Zukunft des Landes Baden-Württemberg.

Die Schülerinnen und Schüler zogen insgesamt ein sehr positives Fazit. Im Feedback meldeten sie mehrheitlich zurück, dass es sehr spannend gewesen sei, einmal Politiker aus der Nähe zu erleben. Außerdem hätten sie ein besseres Verständnis für die Politik im Allgemeinen sowie für die Landespolitik im Besonderen erhalten. Sie zeigten sich zudem überrascht über die Professionalität unter den Abgeordneten und den kollegialen Umgang der Politiker miteinander. Den einzigen Wermutstropfen sahen die Schülerinnen und Schüler darin, dass sie sich teilweise noch mehr Details zu manchen Themen gewünscht hätten.