Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Floristinnen der Albert-Schweitzer-Schule in Villingen, die sich im zweiten Jahr ihrer Ausbildung befinden, schlossen jetzt ihr Projekt ab, mit dem sie Anfang März dieses Jahres begonnen hatten. Als Aufgabe wurde ihnen das Thema „Hochzeitsschmuck“ zugeteilt. Die Werkstücke wurden nach ihrer Fertigung in der Benediktinerkirche ausgestellt. Sarah Siegle, Fachlehrerin für Gestaltungslehre und Fachpraxis, erklärte dazu, wie wichtig es sei, dass der Blumenschmuck zur Kirche passe. So mussten die elf Auszubildenden darauf achten, zur barocken Benediktinerkirche die Floristik im Barockstil zu gestalten. Berücksichtigt werden musste dabei die Form- und Farbgestaltung, das erforderliche Material sowie die Kostenkalkulation. „Das Ergebnis lässt sich sehen, alles ist sehr schön geworden“, lobte die Ausbilderin. Vorteilhaft sei es auch, dass die Kirche mit ihrer angenehm kühlen Innentemperatur als Ausstellungsraum zur Verfügung stand.

 

Hochzeitsfloristik

Hochzeitsfloristik

 

Die Präsentation in der Kirche, die Hans Peter Stoll zur Einstimmung musikalisch an der Silbermann-Orgel umrahmte, wurde von vielen Interessierten verfolgt. Angehörige der Auszubildenden waren anwesend sowie Mitglieder des Prüfungsausschusses, Fachlehrer, Vertreter des Fachverbandes deutscher Floristen sowie Vertreter der Industrie- und Handelskammer. In Gruppen sowie auch einzeln erklärten die angehenden Floristinnen ihre Werkstücke. Zu hören war, dass auf reine, klare Farben geachtet wurde, auf geschlossene Formen wie Kreise und Kugeln. In der jeweiligen Gruppe habe man sich bei den Vorbereitungen über Form, Farbe und Material abgestimmt, wobei auch jeder seine eigenen Ideen einbringen konnte. Ausgestellt waren passend zum Thema auch Brautkleider, die von der Brigachtaler „Brautgalerie Geli“ zur Verfügung gestellt wurden. Auch zur Form des Brautkleides, so war von den Schülerinnen zu hören, mussten Form und Farben des Brautstraußes passen.

Text und Foto von Georg Kaletta