Am Freitagnachmittag, den 29.11., verwandelten sich Klassenzimmer des Gymnasiums am Hoptbühl in eine Nikolauswerkstatt. Rund 100 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Hoptbühl und der Albert-Schweitzer-Schule packten Nikolauspäckchen für den Verein „Refugio“, der sich um Flüchtlingsfamilien in der Region kümmert. Die liebevoll gestalteten Pakete werden in den kommenden Tagen an die Kinder der betreuten Familien verteilt.
In diesem Jahr kamen zwei Mitarbeiterinnen von Refugio, um von ihrer Arbeit zu berichten und den Jugendlichen einen tieferen Einblick in die Herausforderungen und Erfolge ihrer Tätigkeit zu geben.
Trotz des freien Nachmittags war die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler deutlich spürbar. „Ich will helfen“, sagte eine Schülerin. Eine andere Schülerin erklärte: „Ich war selbst in einer schwierigen Situation und möchte nun etwas zurückgeben.“ Viele betonten, wie wichtig es ihnen sei, anderen Kindern eine Freude zu machen.
Das Engagement der Jugendlichen zeigt nicht nur Mitgefühl, sondern auch ein hohes Maß an sozialem Verantwortungsbewusstsein. Viele von ihnen verbrachten mehrere Stunden damit, Spielsachen, Süßigkeiten und kleine Geschenke auszuwählen und liebevoll zu verpacken. Außerdem gestalteten sie für jedes Flüchtlingskind eine persönliche Karte, die das Herzstück der Päckchen ist.
Die beiden Mitarbeiterinnen von Refugio, die die Päckchen gleich mitnahmen, zeigten sich beeindruckt von so großem sozialem Engagement: „Wir werden in den kommenden Tagen sehr viele Kinder glücklich machen. “
Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bleibt nicht nur das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, sondern auch die Erkenntnis, dass selbst kleine Gesten Großes bewirken können.