Im Februar 2024 erreichte die Slowflowers-Bewegung eine Anfrage der Albert-Schweitzer-Schule in Villingen – Schwenningen.

Rosen im Januar? Warum Bioblumen? Die essen wir doch nicht. Wer trägt die Konsequenz für
mein Verhalten? Wie können Blumenläden den ökologischen Aspekt mehr in den Vordergrund
rücken?

Diesen Fragen wollte Sarah Gründl, Klassenlehrerin von sechs angehenden Floristinnen im
dritten Lehrjahr nachgehen. Ein Gefühl dafür bekommen, was es heißt, Blumen nachhaltig,
ohne Einsatz von Pestiziden und minerlische Düngemittel zu produzieren.

Für die Slowflowers-Bewegung eine tolle Möglichkeit, die Vision etwas weiter zu streuen und
Alternativen zum Konventionellen zu präsentieren. Direkt bei Menschen, bei denen das Konzept
nachhaltig wirken kann.

Die sechs Schülerinnen zauberten an einem Freitag Nachmittag im April mittels Kenzan
(Steckigel) hübsche Arrangements aus Vergissmeinnicht und Kräutern aus nachhaltigem
Anbau, denn mehr hatte der April zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu bieten. Ein Beweis dafür,
dass etwas Wunderbares ganz ohne Steckmasse entstehen kann. Der Film von Malin Lüth
(“Wildling Blumen”) beeindruckte alle.

Begleitet von Frau Gründl, Frau Lamparter und Sibylle Frank-Baasner, Fördermitglied der
Slowflowers-Bewegung e.V., endeten die beiden Unterrichtseinheiten mit einer kleinen
Kostprobe essbarer Blüten.